Von Eseln, Äpfeln und Kröten – Kulturlandschaft um ein bergisches Dorf

Parkplatz am Esel Ecke Odenthaler Straße/Kölner Straße, Kürten-Bechen

Bechen, das zur Gemeinde Kürten im Bergischen Land gehört, ist bekannt für seine Esel. Die Legende sagt, dass Bechener Fuhrleute immer zu spät am Rhein in Köln-Mülheim ankamen und sich deshalb das Schimpfwort „Esele“ einfingen. Die Wanderung startet an dem Wahrzeichen des Dorfes, einem gegossenen Esel, und führt an typisch bergischen verschieferten Fachwerkhäusern vorbei zur Großen Dhünntalsperre, der zweitgrößten deutschen Trinkwassertalsperre. Wind, Wasser, Wald – das sind die Merkmale dieses Landstrichs, in dem an verschiedenen Stellen der Bergische Naturschutzverein aktiv ist: Nicht weit weg von Bechen, wo im ausgehenden Winter Kröten und Fröschen über die Straße geholfen wird, und am Ortsrand von Bechen, wo der Verein vor 25 Jahren eine große Streuobstwiese angelegt hat - Eindrücke einer Kulturlandschaft mit weiten Blicken über die Höhen und in die tief eingeschnittenen Täler. Leitung: Mark vom Hofe, Bergischer Naturschutzverein Anmeldungen bis zum 28.03.2025 an lnu.nrw@t-online.de

Teilnahme kostenlos, Spende willkommen

Die Sprache der Vögel

Informationen zur Veranstaltung siehe Bildungsprogramm der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA NRW)

Der Wald hält uns gesund

Informationen zur Veranstaltung siehe Bildungsprogramm der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA NRW)

Zurück zur Hute-Wirtschaft – Das Naturschutzgebiet „Auf dem Giebel“ bei Altena

Noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war es im Märkischen Sauerland üblich, Schweine, Gänse, Rinder in den Wald zu schicken, um sich dort Futter zu suchen. Keine Zäune, keine  Begrenzungen – zusammen mit einem Hirten zogen die Tiere in den Wald, in die sogenannte Hute-Wirtschaft. Im Naturschutzgebiet Auf dem Giebel in Altena haben der Sauerländische Gebirgsverein und das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis, beides LNU-Mitglieder, ein Projekt begonnen, auf den Hochflächen wieder die Hute-Wirtschaft ins Leben zu rufen. Auf einer Wiesenparzelle grast bereits eine Kuhherde, die anliegenden Flächen, geprägt von einem lichten Laubwald mit mächtigen uralten Eichen sowie Wacholder- und Heidegebieten, sollen ebenfalls immer weiter in die moderate Bewirtschaftung übernommen werden, wie es in der früheren Kulturlandschaft üblich war. Länge der Wanderung: ca. 7 km Leitung: Hans Obergruber, Naturschutzzentrum Märkischer Kreis Treffpunkt: Parkplatz am Kohlberg, zu erreichen aus Richtung Altena-Dahle bzw. Neuenrade Teilnahme kostenlos, Spende willkommen